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Inhaltsverzeichnis

Vorab-Stellungnahme der AG Verkehr zum IVFK Ergebnisbericht

Die AG Verkehr des Kiezbeirats begrüßt, dass im Rahmen der Städtebauförderung „Aktive Zentren“ des Bundes die Aufwertung von Verkehrs- und Freiraumflächen in und um die Dörpfeldstraße geplant ist. Die AG ist sich der einmaligen Chance bewusst und möchte daher auch die bestmögliche Lösung für das Gebiet finden.

Der Ergebnisbericht des IVFK ist aus Sicht der AG Verkehr ein Arbeitsstand zur Prozessfortführung, der leider deutliche Mängel aufweist. Es gibt viele Punkte, die aus unserer Sicht ungenügend behandelt oder begründet wurden.

In den folgenden Verfahrensschritten müssen die aufgeführten Themen und Probleme weiterhin konstruktiv, aber deutlich transparenter bearbeiten werden, da sonst die Unzufriedenheit in der Bürgerschaft weiter anwachsen wird.

Themen und Probleme

Widersprüchlichkeit in sich und in Bezug zum ISEK

  • Wichtige Ziele des ISEK werden nicht ausreichend einbezogen und fortgeführt

Standardlösung statt Innovation

  • Potential des Technologieparks Adlershof wird nicht einbezogen
  • Lösungsansätze werden mit Standardbegründungen von den Planern abgelehnt

Verkehrslenkung und weiträumiges Denken

  • Fehlende Bewertung der Einstufung der Dörpfeldstraße als „Ergänzungsstraße (Straße von besonderer Bedeutung)”
  • Verkehr von und nach Köpenick soll über den Glienicker Weg geführt werden
  • AZ-Maßnahmen müssen auch auf ihre Wechselwirkung und Weiterführung außerhalb des AZ-Gebiets bewertet und konzeptioniert werden

Radwegekonzept

  • Wir unterstützen den Bezirksbürgermeister bei seinem Vorhaben, Treptow-Köpenick zum führenden Radwege-Bezirk Berlins zu machen
  • Das Radverkehrs-Zielnetz muss anders gewichtet und bewertet werden

Ruhender und Liefer-Verkehr

  • Vorzugsvariante wird Situation in der Dörpfeldstraße nicht verbessern, sondern den Status quo erhalten
  • Betrachtung von Parkraum angrenzend an AZ-Gebiet fehlt vollständig
  • Konzeptionierung des Parkraums im AZ-Gebiet ist unvollständig

Verfahrenskritik

  • Monolog statt Dialog, kaum Diskurs in “diskursiven” Verfahren möglich
  • Ideen der Ortskundigen sind unzureichend nachgefragt und eingearbeitet worden
  • Meinungsbilder wurden zu richtungsweisenden Entscheidungen umgewidmet
  • Zustimmung zu Inhalten des Berichts ist nicht legitimiert

Zentrale Forderungen

  • Deutlich mehr Transparenz in der Verwaltung und im Prozess
  • Neuralgische Punkte müssen in den weiteren Verfahrensschritten grundsätzlich neu bewertet werden

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